Kokosöl für Hunde - Anwendung und Wirkung

6 Gründe, Kokosöl bei Hunden anzuwenden
Die Kokosnuss und das daraus gewonnene Kokosöl sind vielseitig einsetzbar – und gesund für Menschen und Hunde. Die Vorteile von Kokosöl liegen in seinem hohen Gehalt an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien. Außerdem ist Kokosöl reich an Laurinsäure, deren Inhaltsstoffe denen der Muttermilch ähneln. Ich empfehle allen Kunden, Kokosöl bei Hunden anzuwenden - und einfach ins Futter zu geben. Die Kokosnuss wird in ihren Herkunftsländern als die „Königin der Nährstoffe“ bezeichnet.
Anwendung und Wirkung von Kokosöl bei Hunden
Kokosöl wirkt ausgleichend auf die Darmflora deines Hundes und aktiviert seine Bauchspeicheldrüse. Es verbessert die Verdauung und die Aufnahme anderer Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren. Das hilft deinem Hund, Giftstoffe aus dem Körper zu beseitigen und Schlacken auszuscheiden. So wird in seinem Körper das Säure-Basen-Verhältnis reguliert und ausgeglichen.
Viele Hunde zeigen schnell ein glänzenderes Fell und glattere Haut, wenn Kokosöl regelmäßig gefüttert wird. Bei empfindlichen Mägen teilst du die Tagesmenge einfach auf zwei Mahlzeiten auf.
Kokosöl für Hunde bei Juckreiz und
Hautproblemen
Kokosöl dringt tief in die Haut ein und hilft damit, trockene oder entzündete Haut äußerlich zu regenerieren. Es hält die Haut elastisch, reduziert Hautausschläge und lindert Juckreiz. Wenn dein Hund an einer Hautkrankheit leidet, kannst du ihn mit Kokosöl einreiben oder zumindest die betroffenen Stellen großzügig damit behandeln. Natürlich gehört Kokosöl dann auch unbedingt mit ins Futter, um die Heilung von innen zu unterstützen und bakterielle Infektionen, Rötungen und Entzündungen zu minimieren.
Massiere einen erdnussgroße Klecks in die Haut deines Hundes ein und lass es möglichst 10 Minuten einziehen, bevor ihr rausgeht. Nutze evtl. ein Hunde-T-Shirt um deine Möbel zu schützen.
Zur Pfotenpflege im Winter: Kokosöl vor dem Spaziergang wie einen Balsam auftragen.
Kokosöl für Hunde gegen Zecken und Milben
Kokosöl kann Zecken und Milben von deinem Hund fernhalten. Reibe deinen Hund damit ein und gib zusätzlich Kokosöl in sein Futter. Die genaue Menge findest du beim Kokosöl auf unserer Produktseite. Hunde, die mit Kokosöl eingerieben sind, werden erfahrungsgemäß seltener von diesen Lästlingen befallen. Selbst Pferde werden, mit Kokosöl abgerieben, weniger von der Kriebelmücke heimgesucht.
Kokosöl für Verdauung und Stoffwechsel
Kokosöl fördert eine gesunde Verdauung, denn es kann selbst von Hunden mit Verdauungsproblemen gut aufgenommen werden. Es wirkt direkt beim Verdauen gegen schädliche Keime und Bakterien im Magen-Darm-Trakt. Auch die Bauchspeicheldrüse profitiert von Kokosöl, denn es benötigt keine Pankreas-Enzyme für seine Verdauung. Kokosöl verringert das Cholesterin in der Leber und aktiviert die Gallensäfte. Das fördert das Ausscheiden von Toxinen, Schlacken und anderen Stoffwechselabfällen, die durch falsche Nahrung entstehen und vom Körper nicht abgebaut werden können.
Die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure weicht krankheitserregende Zellen auf und schwächt bzw. zerstört sie. Damit ist der Körper deines Hundes in der Lage, Keime, Bakterien und Viren oft bereits vor ihrem Ausbruch abzuwehren und leichter zu bekämpfen.
Die Energie aus den enthaltenen lang- und mittelkettigen Fettsäuren ist schnell verfügbar, ohne den Organismus deines Hundes zu belasten.
Kokosöl bei Pilzbefall
Unerwünschte Pilze im Darm und auf der Haut können mit Kokosöl eingedämmt werden. Pilze sind eine enorme Belastung für Hunde. Sie schwächen das Immunsystem und führen zu Lustlosigkeit, Hautkrankheiten, Allergien, Hyperaktivität und Gelenkproblemen. Allerdings sind bei hartnäckigen Pilzen noch Zusatzbehandlungen nötig!
Dazu gehört eine Nahrungsumstellung auf Frischfutter, Nahrungsergänzungen mit hohem Anteil an Caprylsäure und eine äußere Behandlung, z. B. mit Neemöl. Im Inneren entziehst du den Pilzen die Grundlage, indem du Zucker- und Weizenhaltiges Futter und Kauartikel reduzierst, frisch fütterst und seine Darmflora stärkst.
Kokosöl bei Diabetes und übergewichtigen Hunden
Hunde mit Diabetes profitieren von Kokosöl, weil es ihre Insulinproduktion verbessern kann. Die mittelkettigen Fettsäuren des Kokosöls können die Insulinresistenz nicht steigern. Übergewichtigen Hunden hilft Kokosöl wieder zu einer schlanken Taille – ohne Hungern.
Die mittelkettigen Fettsäuren im Kokosöl dienen dem Körper sofort zur Energieproduktion, können aber nicht im Fettgewebe eingelagert werden. Nutze zur Gewichtsreduktion deines Hundes nicht nur Kokosöl, sondern auch Kokosflocken, Kokoswasser oder frisches Kokosfleisch.
Setze auf ruhige, regelmäßige Bewegung – lieber täglich 2–3 kurze Einheiten als seltene „Marathons“.
Auch hyperaktive Hunde profitieren von Kokosöl
Oft hilft Kokosöl hyperaktiven Hunden, wenn ihre Symptome gesundheitlich bedingt sind – also durch Schwankungen des Blutzuckerspiegels oder Energieüberschuss im Nervensystem verursacht werden. Für stressbedingte Hyperaktivität solltest du dich an eine erfahrene Hunde-Stress-Expertin bzw. einen erfahrenen Hunde-Psychologen wenden.
Überprüfe auch eure Routinen: Bekommt dein Hund genug Schlaf, fütterst du zu festen Zeiten und wählst du ruhige, reizarme Spazierwege? Wenn diese Basis steht, kann Kokosöl stabilisierend wirken, weil die Energie gleichmäßiger verfügbar ist.
Bei Stress-Themen unterstützt dich unsere "Meditation für entspannte Spaziergänge" und für deinen Hund gibt es passende Bachblüten als sanfte Begleitung.
Dosierung bei Hunden
Gib deinem Hund täglich 1 ml Kokosöl oder 1,5 g Kokosflocken pro Kilo Körpergewicht. Zur Berechnung: Ein Teelöffel fasst ca. 5 ml Kokosöl bzw. 3 g Kokosflocken.
Qualität & Lagerung
Natives, kaltgepresstes Bio-Kokosöl ist die beste Wahl, weil alle Nährstoffe erhalten bleiben. Bewahre es dunkel und kühl auf. Kokosöl wird bei weniger als 24°C Raumtemperatur fest – das ist normal und kein Qualitätsmangel.
