Nahrungsergänzung für Hunde

Wie sinnvoll sind Nahrungsergänzungen für Hunde?
Das Futter Ihres Hundes besteht aus verschiedenen Komponenten. Diese Proteine, Kohlenhydrate, Fett, Aminosäuren, Vitamine oder Spurenelemente werden im Verdauungstrakt freigesetzt und verstoffwechselt, um dem Körper die erforderliche Energie zu liefern.
Bei Hunden, die barfen sind die meisten dieser Komponenten in unbehandeltem Frischfutter ausreichend vorhanden. Bei ausgewogener, abwechslungsreicher Ernährung entsteht normalerweise kein Mangel. Wer sich allerdings nicht sicher ist und auch nicht übermäßig rechnen oder abwiegen möchte, sollte seinem Hund des öfteren eine natürliche Nahrungsergänzung ins Futter geben.
Brauchen Hunde, die barfen, Nahrungsergänzung?
Umweltverschmutzung, Stress und Toxine entziehen dem Körper Ihres Hundes lebenswichtige Nährstoffe.
Barfen, also Füttern von rohem Fleisch und rohem Gemüse kann bereits helfen diesen Mangel wieder auszugleichen. Aber Mineralien kann der Körper oft auch bei Frischfütterung nicht in ausreichender Menge selbst bilden. Deswegen sollten sie, auch wenn Sie barfen, als Nahrungsergänzungen zugeführt werden. Mit der Zugabe rein pflanzlicher Nahrungsergänzung können Sie Ihrem Hund meist alles geben, was er für eine ausgewogene Ernährung braucht.
Freilebende Hunde helfen sich bei Gesundheitssproblemen mit Heilkräutern und Pflanzen. Sie wissen instinktiv, welche Stoffe sie benötigen. Die bekannteste selbstheilende Nahrungsergänzung bei Hunden ist das Gras-Fressen, weil lange Gräser gut geeignet sind ein Erbrechen herbeizuführen um den Magen zu säubern.
Deswegen: Auch wenn Sie hochwertiges Futter geben, können bestimmte Faktoren Nährstofflücken beim Hund entstehen lassen:
- Stress: Stadtleben, Lärm, Begegnungen mit anderen Hunden – all das kostet Energie.
- Alter: Ältere Hunde brauchen oft mehr Unterstützung für Gelenke, Herz oder Immunsystem.
- Krankheiten oder Allergien: Die Verdauung arbeitet nicht immer optimal.
- Fellwechsel oder Jahreszeiten: Sie stellen besondere Anforderungen an unsere Hunde.
- Individuelle Schwächen: Jeder Hund hat seine sensiblen Punkte – Haut, Magen, Gelenke oder Nerven.
Nahrungsergänzung ist keine Luxus-Idee, sondern kann die Brücke schlagen zwischen einem Hund, der „irgendwie durch den Tag kommt“, und einem Hund, der voller Lebensfreude steckt.
Welche Nahrungsergänzungen sind die besten?
Oft sind pflanzliche Nahrungsergänzungen billiger (ein Grund, warum sie Ihr Tierarzt ignoriert) und weitaus sicherer als Medikamente. Die darin enthaltenen Kräuter haben ganz spezifische heilende Fähigkeiten. Es ist gut für Ihren Hund und Sie selber, wenn Sie sich mit den Eigenschaften der einzelnen Nahrungsergänzungen vertraut machen um die Heilung Ihres Hundes erfolgreich zu unterstützen.
Sobald Sie merken, dass Ihr Hund Unterstützung braucht, können Sie in drei Schritten vorgehen:
- Beobachten: Welche Signale zeigt Ihr Hund? Kratzen, Durchfall, Nervosität, stumpfes Fell?
- Gezielt ergänzen: Wählen Sie passende Ergänzungen für das jeweilige Thema (Haut, Verdauung, Stress, Abwehrkräfte).
- Langfristig anwenden: Nahrungsergänzung wirkt sanft und braucht Zeit. Der Körper muss neue Zellen bilden und sich regenerieren. Das geht nicht in ein paar Tagen.
Beispiele:
- Bei Hautproblemen → Neem-Produkte oder Kräutermischungen
- Bei Nervosität → Bachblüten-Globuli
 
- Bei Gelenksproblemen → Grünlippmuschel oder Kollagen
Hände weg von künstlichen Nahrungsergänzungen
Damit Ihr Hund Nahrungsergänzungen effektiv absorbieren und verdauen kann, müssen sie in konzentrierter natürlicher Form vorliegen. Leider verwenden viele Hersteller niedrige Potenzen, verdünnte Zutaten oder künstliche Zusätze, um ein Produkt billig anbieten zu können. Aber der Körper Ihres Hundes kann diese billigen Ergänzungsmittel nicht aufspalten oder für seinen Stoffwechsel nutzen.  
Synthetische Nahrungsergänzungen passieren nur den Körper und werden ungenutzt wieder eliminiert - ohne jeglichen gesundheitlichen Nutzen für Ihren Hund! Obwohl diese minderwertigen Nahrungsergänzungen billiger zu erwerben sind, bedeuten sie auf lange Sicht nichts als sinnlose Geldverschwendung.
Die Top 7 Nahrungsergänzungen für Hunde
- Biotin - Vitamin H, wichtig für gesundes Fell
- Kokosöl - für Verdauung und Stoffwechsel
- Glukosamine - Bei Gelenkserkrankungen und Rheuma
- Heilerde - Naturheilmittel für den Magen-Darm Trakt Ihres Hundes
- Kieselerde - Für gesunde Haut, Fell und Krallen
- Neem (Blätter, Wurzeln) - zur Bildung von T-Zellen und Steigerung des Immunsystems
- Probiotics - Zum natürlichen Aufbau der Darmflora beim Hund
Wie können Sie Nahrungsergänzung beim Hund richtig anwenden?
Es klingt kompliziert, ist es aber nicht. Hier drei einfache Wege:
- 
Untermischen ins Futter
 Pulver oder zerstoßene Tabs können Sie einfach ins Futter geben. Ihr Hund merkt das kaum. Globuli geben Sie direkt ins Maul.
 
- 
Trennen Sie bei Mehfach-Mitteln
 Machen Sie es zu Ihrem Ritual: Morgens z.B. Nahrungsergänzung ins Futter, abends Bachblüten-Globuli. So wird es für Ihren Hund nie zu viel auf einmal.
 
- 
Gezielt nach Bedarf
 Wenn Ihr Hund im Sommer mehr Stress mit Zecken hat, unterstützen Sie ihn in dieser Zeit mit Neem-Spray von Aussen. Im Winter legen Sie mehr Wert auf die Stärkung seines Immunsystems von Innen.
Was Sie auf alle Fälle vermeiden sollten
Damit Nahrungsergänzung Ihrem Hund wirklich hilft, hier ein paar No-Gos:
- Alles gleichzeitig ausprobieren – das überfordert den Körper Ihres Hundes.
- Schnell aufgeben – natürliche Mittel brauchen Zeit, um ihre Wirkung zu zeigen.
- Nur „auf Verdacht“ geben – beobachten Sie genau, was Ihr Hund braucht.
Wichtig ist, dass Sie die Signale Ihres Hundes ernstnehmen, gezielt auswählen und ihm Zeit geben, sich zu regenerieren. Dann wird Nahrungsergänzung zu einem wertvollen Baustein für sein langes, glückliches Hundeleben.
Das Angebot an Nahrungsergänzungen für Hunde ist riesig. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, haben wir eine Kombination für Sie zusammengestellt, die die wichtigsten Mineralien und Spurenelemente in ausgewogener Menge enthält und dadurch für Sie leicht dosierbar sind. Unser Caniderm-V.
